Konventionelles Imkern betrachtet Bienen als Nutztiere, die dazu dienen, Honig und andere Produkte zu erzeugen. Diese Art von Imkerei fokussiert sich auf die Effizienz und den maximalen Nutzen, den man aus den Bienen ziehen kann.

Sie kann mit der Massentierhaltung, ähnlich der Schweine-, Rinder-, oder Geflügelhaltung verglichen werden. 

Größtmögliche Effizienz wird erziehlt, indem man die Bienenvölker mit stark lenkende Eingriffe steuert.

Diese Form der Bienenhaltung wird häufig von Berufsimker und Imker im Nebenerwerb betrieben und ist für sie notwendig, um wirtschaftlich produzieren zu können um gegen Billigimporte aus dem Ausland bestehen zu können.

Naturnahes Imkern betrachtet Bienen als Teil des natürlichen Ökosystems. 

Hier geht es um das Wohl der Bienen und darum, sie so gut wie möglich in ihrem natürlichen Lebensraum zu unterstützen und zu schützen. 

In der naturnahen Imkerei wird weitestgehend auf die Verwendung von Chemikalien verzichtet und den Bienen weitestgehend ermöglicht, sich selbst zu regulieren und natürlich zu vermehren. 

Die Philosophie hinter dem naturnahen Imkern ist es, den natürlichen Lebenszyklus der Bienen zu respektieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, in ihrem natürlichen Tempo zu wachsen und zu arbeiten.

...und hin und wieder kommt der Imker und spielt den Bären, der naturnah Honig klaut.