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Wildbienen
Ammenbienen in der Bienenkolonie Wildbienen
Bienenvölker sind komplexe soziale Strukturen, in denen jede Biene eine bestimmte Aufgabe hat. Eine dieser Aufgaben ist die Versorgung der Brut, die von den Ammenbienen übernommen wird.
Die Ammenbienen werden normalerweise ab dem vierten Tag ihres Lebens aktiv und übernehmen die Verantwortung für die Pflege der Brut. Sie sind für das Füttern der Larven und die Versorgung der Königin verantwortlich. In den ersten Tagen füttern die Ammenbienen die älteren Larven mit einem Brei aus Honig und Pollen. Ab dem sechsten Tag produzieren sie genug Futtersaft, um auch die jüngeren Larven und die Königin zu füttern.
Der Futtersaft der Ammenbienen kommt aus ihren Hypopharynxdrüsen und enthält eine spezielle Mischung aus Nährstoffen, die die Entwicklung der Larven fördern. Für die Entwicklung zur Königin wird eine besondere Art von Futtersaft produziert, das sogenannte Gelée Royal.
Neben dem Füttern der Brut sind die Ammenbienen auch für die Reinigung und Desinfektion der Brutzellen verantwortlich. Sie entfernen tote Larven und andere Abfälle aus den Zellen und sorgen so für eine hygienische Umgebung für die Brut.
Ein wichtiger Aspekt der Ammendienste ist auch die Versorgung der adulten Königin. Ein Teil der Ammenbienen, der Hofstaat, bleibt bei der Königin und sorgt für ihre Versorgung mit Futtersaft. Auf diese Weise ist die Königin in der Lage, zahlreiche Eier zu legen und das Wachstum des Bienenstocks zu fördern.
Insgesamt sind die Ammenbienen für den Erhalt und die Gesundheit der Bienenkolonie von entscheidender Bedeutung. Ihre Aufgaben tragen dazu bei, dass die Brut sicher und gesund heranwächst und die Königin in der Lage ist, den Bienenstock erfolgreich zu regieren.